Alle unsere Erlebnisse sind im Ticket enthalten!
Tauchen Sie ein in die Stille von Torcello einer Insel, die traditionell als die älteste der Lagune gilt. Der Ursprung des Ortes scheint auf das fünfte Jahrhundert nach Christus zurückzugehen, als die Bewohner des glorreichen Altino hier Zuflucht suchten, um dem Ansturm der Barbaren zu entgehen.
Die Insel Torcello entführt Sie in eine Dimension außerhalb der Zeit: Nehmen Sie die einzige Straße, die es gibt, und tauchen Sie ein in das, was einst die Wiege Venedigs war.
Entdecken Sie unterwegs die Legenden um die "Teufelsbrücke", setzen Sie sich auf den "Attila-Thron" und vergessen Sie nicht, die Basilika Santa Maria Assunta zu besuchen, die erste Kirche, die in der venezianischen Lagune gebaut wurde.
Diese Reiseroute wurde von Silvia Zanella für Venetiana erstellt.
Tauchen Sie ein in die Stille von Torcello einer Insel, die traditionell als die älteste der Lagune gilt. Der Ursprung des Ortes scheint auf das fünfte Jahrhundert nach Christus zurückzugehen, als die Bewohner des glorreichen Altino hier Zuflucht suchten, um dem Ansturm der Barbaren zu entgehen.
Die Insel Torcello entführt Sie in eine Dimension außerhalb der Zeit: Nehmen Sie die einzige Straße, die es gibt, und tauchen Sie ein in das, was einst die Wiege Venedigs war.
Entdecken Sie unterwegs die Legenden um die "Teufelsbrücke", setzen Sie sich auf den "Attila-Thron" und vergessen Sie nicht, die Basilika Santa Maria Assunta zu besuchen, die erste Kirche, die in der venezianischen Lagune gebaut wurde.
Diese Reiseroute wurde von Silvia Zanella für Venetiana erstellt.
Empfohlene Reiseroute:
Teufelsbrücke
Die erste Attraktion, auf die Sie während Ihrer Reise stoßen werden tour durch Torcello ist die Teufelsbrücke die leicht zu erkennen ist, weil sie keine seitlichen Brüstungen hat. Zwei Legenden streiten sich um den Ursprung des Namens: Die einen behaupten, der Teufel habe die Brücke nach einer Wette in einer einzigen Nacht gebaut. Die Morgendämmerung kam, bevor die Arbeiten abgeschlossen waren, weshalb die Brüstungen fehlen. Die zweite Legende besagt, dass sich während der österreichischen Herrschaft in Venedig ein junges Mädchen in einen österreichischen Soldaten verliebte. Ihre Familie, die dagegen war, tötete ihn. Das Mädchen wandte sich daraufhin an eine Zauberin, die den Teufel beschwor, der den jungen Mann wieder zum Leben erweckte. Die beiden Liebenden flohen gemeinsam, aber der Teufel bat die Zauberin, ihm im Gegenzug Kinderseelen zu geben. Daraufhin versprach die Frau dem Teufel, ihm sieben Jahre lang die Seele eines Kindes zu geben, das gerade am Weihnachtsabend gestorben war. Die Hexe starb jedoch kurz darauf und konnte ihr Versprechen nicht mehr einlösen. Deshalb soll der Teufel auch heute noch in der Weihnachtsnacht in Gestalt einer Katze auf der Brücke hocken und auf die Seelen der Kinder warten.
Torcello-Platz
Torcello-Platz ist eine mit Grün und Kies bedeckte Freifläche, die noch die deutlichsten Spuren dessen aufweist, was Torcello einst war. Hier befinden sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel: die Museen, ehemalige Regierungsgebäude, die Kirche S. Fosca, das Baptisterium, die Kathedrale S. Maria Assunta und der Glockenturm. Auf dem Platz vor den Museen kann man auch verstreute Marmorfragmente aus archäologischen Funden bewundern, darunter die Reste von Säulen verschwundener Gebäude, Wappen antiker Familien und Grabstelen.
Der Thron des Attila
Vor dem Museo Provinciale di Torcello stößt man auf die Thron des Attila-Stuhl aus istrischem Stein. In Wirklichkeit ist es Attila nie gelungen, die Insel Torcello zu erreichen, weshalb man annimmt, dass der Thron dem Bischof der Insel gehörte und ursprünglich in der Kathedrale aufgestellt war.
Torcello-Museum
Die Museo Provinciale di Torcello das früher als Mündungsmuseum bekannt war, bewahrt in den beiden Palästen "des Archivs" und "des Rates", die einst Sitz der Inselregierung waren, verschiedene archäologische Fundstücke aus Torcello auf. Die Sammlung besteht aus Werken, Artefakten und Gegenständen, die von der Geschichte der Lagune zeugen, und ist in zwei Kerne gegliedert: die archäologische Sammlung und die Sammlung des modernen Mittelalters. In der Sammlung sind Speerspitzen, ägyptische Statuetten, mykenische Vasen, religiöse Gemälde und Engelsköpfe in Mosaik aus Ravenna zu sehen.
Kirche der Heiligen Fosca
La Kirche der Heiligen Fosca ist ein einzigartiges architektonisches Meisterwerk. Früher war die Kirche das Taufbecken der Kathedrale, dann wurde sie zu einem Martyrium (d.h. einer Kirche, die einen Märtyrer beherbergt), als um das Jahr 1000 die Reliquien der Heiligen Fosca und Maura in einem Fass in der Adria gefunden wurden. Der Händler, der das Fass fand, brachte die Überreste nach Torcello, dem für ihn damals wichtigsten Ort. Das alte Baptisterium wurde sofort in eine Kirche umgewandelt, die der jungen Märtyrerin Fosca geweiht war, deren Leichnam zusammen mit dem ihrer Amme, der heiligen Maura, unter dem Hochaltar aufgestellt wurde. Die nur scheinbar einfache Kirche im byzantinischen Stil besteht aus einer Überlagerung komplexer Formen: ein Achteck an der Basis, ein griechisches Kreuz in der Mitte und eine Kuppel an der Spitze.
Basilika St. Maria Mariä Himmelfahrt
Der ehemalige Dom von Torcello, heute Basilika Santa Maria Assunta ist das wichtigste Gebäude der Insel. Es war ein Bistum bis 1818, als der Bischof von Torcello dem des Patriarchen von Venedig angegliedert wurde. Es heißt, dass sie sogar von den ersten Bewohnern der Insel im Jahr 639 n. Chr. errichtet wurde. Das Gebäude in seiner heutigen Form ist eine Rekonstruktion aus dem Jahr 1008. Von außen ist die Basilika im byzantinischen Stil ganz aus Ziegeln gebaut, mit einem Säulengang, der als Marktplatz oder Vorhalle für die Ungetauften diente. An den Säulengang schließt sich das alte Baptisterium an, das auf das Jahr 1000 zurückgeht, als aus dem früheren Baptisterium die Kirche St. Fosca wurde. Im Inneren ist die Basilika in drei Schiffe unterteilt, die mit einem polychromen Marmorboden und einer Schiffskiel-Decke ausgestattet sind. Was diese Kirche jedoch weltweit einzigartig macht, sind die byzantinischen Mosaike, die auf die Blütezeit der venezianischen Lagune ab 864 n. Chr. zurückgehen.
Glockenturm von Torcello
Der Strom Glockenturm von Torcello wurde im Jahr 1008 erbaut. Mit einer Höhe von 55 Metern bietet er einen 360°-Blick auf die Lagune und ist daher einen Besuch wert. Außerdem ist er der einzige der neun Glockentürme von Torcello, der noch erhalten ist.
Archäologische Ausgrabungen
Eine Stadt, die einst 25.000 Einwohner hatte und heute nur noch 9, ist der Traum eines jeden Archäologen! Unter der grünen Wiese hinter der Kirche und in jedem Feld von Torcello liegen Schätze, die von Jahrhunderten der Geschichte begraben wurden. Archäologische Forschungen belegen starke Handelsbeziehungen zwischen Torcello und dem nahe gelegenen Altino, von wo aus die Waren zur Via Annia und zur Via Claudia Augusta transportiert wurden: Seit ihren Anfängen im fünften oder siebten Jahrhundert war die Insel somit ein wichtiger Knotenpunkt für den Seehandel und zeichnete sich als strategischer Hafen aus. Salz, Gewürze, Wein und andere wertvolle Produkte wurden täglich an diesen Ufern vorbeigeführt. Torcello wurde im 16. Jahrhundert verlassen und seitdem hat die Natur Geschäfte und Paläste zugedeckt, was sie zum Hüter des Schatzes von Torcello macht, der immer noch eine der interessantesten Ausgrabungsstätten der Welt ist.
Locanda Cipriani
Bereits 1935 gab es hier ein Gasthaus in Torcello: Giuseppe Cipriani übernahm es nach dem Krieg im Jahr 1946 und war von der Ruhe der Insel begeistert. Damals kamen die Menschen hauptsächlich mit Ruderbooten hierher, und die Taverne bot Essen und Unterkunft. 1948 wohnte Ernest Hemingway im Locanda Cipriani den ganzen November über, während er seinen Roman "Jenseits des Flusses in den Bäumen" zu Ende schrieb.